Sie wünschen sich, von Ihrem Partner/Ihrer Partnerin verstanden zu werden? Sie möchten der/dem Anderen die eigenen Sichtweisen, Gefühle und Bedürfnisse vermitteln? Sie möchten einander in Ihrer Partnerschaft besser mitteilen können, worum es Ihnen eigentlich und wirklich geht?
Oder geraten Sie beide immer wieder in Streit miteinander, aus dem Sie nicht wieder herausfinden? Womöglich vermeiden Sie deshalb sogar Gespräche? In der Paartherapie finden wir gemeinsam den Weg hinaus aus der Streitspirale und dem Kommunikationsfrust.
Stolz und glücklich, ein Kind bekommen zu haben, sind erfahrungsgemäß Paare nach der Geburt sehr damit beschäftigt, die neue Familienkonstellation zu organisieren und zu formen. Dabei kann es passieren, dass sie die Bedeutung ihrer Partnerschaft aus dem Blick verlieren. Wie kann man Zweisamkeit unter diesen veränderten Umständen weiterhin wertschätzen und pflegen? Auch das Bedürfnis nach Intimität kann nach einer Geburt verändert sein und sich zwischen den Partner:innen stärker unterscheiden. Hierbei kann Paartherapie mit einem Verständnis um die physiologischen und sexuellen Aspekte eine wertvolle Hilfe sein: Sie kann helfen, den Blick zu weiten sowohl für die Vielfalt pragmatischer Lösungsmöglichkeiten als auch beim Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse, und den vertrauensvollen Austausch darüber wieder fördern bzw. ermöglichen.
Sind sie unzufrieden damit, Single zu sein? Wir beschäftigen uns mit Ihren Erfahrungen in der Vergangenheit, Wünschen für die Zukunft und Möglichkeiten in der Gegenwart.
Finden Sie, Sie sind „anders“?
Viele Klient:innen fragen die Therapeutin / den Therapeuten, ob sie, weil sie z.B. bestimmte Gedanken haben oder mit manchen Seiten ihres Charakters oder mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind, „noch normal“ sind. Es ist in der Gesellschaft nicht leicht, sich nicht zu vergleichen. Unter Umständen braucht man dafür eine Stärkung des Selbstbewusstseins und Begleitung bei dem Prozess, den persönlichen Platz für diese Seiten in der eigenen Identität zu finden.
Diese und andere Entscheidungen fallen manchen Paaren weniger leicht als anderen. In einer vertrauensvollen Atmosphäre werden beide Partner:innen gehört. Wertfrei können wir in der Beratung die verschiedenen Wege zu Ihrer Entscheidungsfindung gemeinsam betrachten.
Verluste sind schmerzliche Erfahrungen; sie können Einschnitte im Leben sein, nach denen einiges nicht mehr so ist wie vorher. Manche Verluste kommen plötzlich und unvorbereitet; andere haben sich angekündigt und ziehen trotzdem auch unerwartete Veränderungen nach sich. Das können Veränderungen im Inneren sein wie z.B. Schmerz und Trauer oder bei Trennungen auch Wut oder Scham, oder auch Veränderungen im Außen wie z.B., nun allein zu leben.
Während eine betroffene Person eigentlich die schmerzliche Erfahrung erst einmal verarbeiten, „verkraften“ muss, kommen häufig einige Verpflichtungen durch die äußeren Veränderungen noch hinzu. Damit diese Herausforderungen zu bewältigen sind, begleite ich Sie, in dieser Zeit oder später, unterstützend, empathisch und sensibel.
Verluste können z.B. sein:
Hierbei finden Sie in der Beratung einen Raum für all die verschiedenen Gefühle, Überlegungen und Bedürfnisse, die mit diesem sehr komplexen Geschehen einhergehen.
Durch verschiedene Lebensereignisse kann eine Partnerschaft belastet und der Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt werden. Vielfältige Lebenserfahrungen kommen auf ein Paar im Laufe der Zeit zu, manche erwartbar, manche plötzlich und unerwartet. Einige kann das Paar gut gemeinsam bewältigen, andere können die Partnerschaft erschüttern. Dabei ist natürlich die Hauptsorge des Paares, diese Lebenskrise zu bewältigen, jedoch langfristig kann die Frage hinzukommen: Wie findet man während oder nach einer solchen Zeit der Belastung wieder zu Intimität? Wie kann man wieder Nähe herstellen?
Wenn man Nähe und Intimität auch in solchen Zeiten wichtig nimmt und ihre Bedeutung erkennt, kann man sie für die Bewältigung der Krise nutzen.
Auch bei Paaren, die glücklich und zufrieden miteinander sind und ihre Entscheidung füreinander keinesfalls revidieren möchten, kann es gelegentlich geschehen, dass die Partnerin/der Partner auf unerwartete Weise auf etwas - vielleicht auf eine Äußerung, einen Wunsch, ein Verhalten - reagiert und dass diese Reaktion für die/den Andere/n irritierend, unangenehm, verletzend oder belastend, kurz inakzeptabel ist. Manche beschreiben es so: Es kommt eine unbekannte Seite der Partnerin/des Partners zutage. Andere fühlen sich angegriffen und verstehen den Auslöser nicht; es kommt zu Streit, zu Vorwürfen oder zu Rückzug. Für das Paar kann es schwierig oder auch unmöglich werden, da selbst wieder herauszufinden und zu verstehen, wie es dazu kommt.
Mithilfe der Paartherapie können wir Verständnis für beide Seiten finden und Ursachen und Auslöser für das unverständliche Verhalten der/des Anderen herausfinden. Wir können an den jeweiligen Punkten, die sich so empfindlich anfühlen, arbeiten und die dahinterliegenden Bedürfnisse beider Partner:innen entdecken. Auf diese Weise ist es möglich, zu mehr Verständnis für sich selbst und für die/den Andere/n zu finden. Dabei ist wichtig, dass der Beratende Mitgefühl hat sowohl für die Belastung, die das inakzeptable Verhalten für die/den Eine/n darstellt, als auch für das Leid, das hinter dem unangenehmen Verhalten der/des Anderen steckt.
Fragen Sie sich, ob ihre Neigungen, Vorlieben oder Fantasien von der sogenannten Norm abweichen? So erleben Sie einen Spagat zwischen dem, was Sie ausmacht, und dem, was öffentlich in der Gesellschaft als akzeptabel oder erstrebenswert gilt. Dieser Spagat ist auf Dauer schwer auszuhalten, da kann eine Therapie mit Verständnis für diese Belange Erleichterung verschaffen und helfen, damit umzugehen.